Neogotisches Schloss in Zagórzany - Vierflügelanlage mit Innenhof

Inspiriert von den Burgen Schottlands, galt das Schloss in Zagórzany als eine der repräsentativsten Residenzen und ist ein herausragendes Beispiel für die Neogotik in Kleinpolen. Die Vierflügelanlage mit Innenhof wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts für den damaligen Premierminister und Außenminister Polens, Alexander Graf Skrzyński, errichtet.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Schloss umgebaut und erweitert. In der Zwischenkriegszeit zählte es neben dem Schloss Kórnik in Großpolen zu den wertvollsten Denkmälern dieser Art in Polen.

Das dreigeschossige Hauptgebäude mit markantem viereckigen Grundriss und Innenhof befindet sich heute in einem teilsanierten Zustand. Seit 2008 werden regelmäßig Renovierungsarbeiten durchgeführt. Mit der Neueindeckung der Dachflächen (das Schloss erhielt ein Dach aus schwedischem Stahlblech) wurde die wichtigste Grundlage für weitere Sanierungsarbeiten geschaffen.

Daneben wurden Abwasseranschlüsse verlegt, Teile der Mauern rekonstruiert, einige Räume restauriert und zeitgemäße technische Installationen wie ein Umspannwerk und ein Tiefbrunnen eingebaut. Für das Schloss- und Parkensemble liegt ein vollständiges Revitalisierungsprojekt vor. Die Fläche des Schlosses beträgt etwa 2.620 m² (bebaut auf 1.234 m²).

Als besonderes Denkmal bietet der Skrzyński-Palast ein hervorragendes Immobilienentwicklungsprojekt im touristischen, gewerblichen oder medizinischen Bereich.

Der private Landschaftspark aus dem 13. Jahrhundert erstreckt sich über eine Fläche von 14 Hektar, einschließlich eines 0,9 Hektar großen Teiches.
 

Weitere bemerkenswerte Bauten sind ein Wachhaus sowie ein repräsentatives Zugangsportal mit einem Bildstock. Das Grundstück ist vollständig eingezäunt.
 

Die Gesamtanlage ist im nationalen Denkmalregister eingetragen.
 

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